Über meinen Körper entscheide ich selbst!

Münchner*innen für Selbstbestimmung
und gegen sexistische Gewalt.

Es ist eine Gruppe aus 11 erwachsenen Personen und vier Kindern unterschiedlichen Alters zu sehen. Von rechts nach links: Die ersten drei Figuren sind Frauen, die rechts aus dem Bild gehen wie auf einer Demo. Die erste Frau trägt eine Latzhose, ist weiß und trägt ein weißes Banner, das hinter ihr her weht mit dem pinken Schriftzug „Lieber gleichberechtigt als später“. Die zweite Frau ist Schwarz, trägt einen Minirock. Die dritte Frau trägt ein Kleid und ein Kopftuch. Neben dieser Gruppe steht eine ältere weiße Frau, vor Ihr ein Schwarzes Mädchen, das ein Kleid trägt. Daneben eine weiße schlanke Frau mit Hose, die ein Kind auf dem Arm hält. Daneben eine dicke PoC Frau, die ein T-Shirt mit Frauenzeichen trägt. Vor ihr sitzt eine dicke Frau im Minirock im Rollstuhl. Neben ihr steht ein junger PoC Mann mit Hut und Hosenträgern. Neben ihm stehen eine weiße Frau und eine Schwarze Frau mit langen Haaren, die sich im Arm halten. Vor ihnen steh ein weißer Junge, der ein Käppi trägt. Daneben steht eine elegant wirkende weiße Frau mit weißen Haaren, neben ihr steht ein geschlechtlich unbestimmter weißer Mensch mit Irokesenfrisur. Vor den beiden steht ein geschlechtlich unbestimmtes weißes Kind. Die Menschen in der Gruppe sind alle in unterschiedlichen Farben gekleidet.

Über meinen Körper entscheide ich selbst!

Wie wir mit unserem Körper umgehen, was er uns bedeutet, ob wir uns mit ihm wohlfühlen, ihn mögen oder nicht, bestimmt maßgeblich wie es uns geht – mit uns selbst, in der Welt, mit anderen.

Unsere Körper werden ständig von anderen – und auch von uns selbst – bewertet und kommentiert. Je nachdem sind sie zu klein, zu groß, zu haarig, zu dick, zu dünn, zu schwach, zu unsportlich, nicht schön genug oder auch mal zu schön. Die gesellschaftlichen Vorstellungen, wie ein idealer Körper sein sollte, erzeugen permanenten Druck, Abwertung und Beschämung. Sie verdecken, wie vielfältig, einzigartig und schön unsere Körper tatsächlich sind.

Die Körper von Mädchen und Frauen, die Körper von Rassismus betroffenen Menschen, von Menschen, die mit einer Behinderung oder Krankheit leben und von Menschen, die nicht in die binäre Geschlechterordnung passen, weil sie trans sind, intergeschlechtlich oder nicht-binär, sind diesen Formen von Abwertung, Beschämung und Kontrolle ihrer Körper besonders häufig und intensiv ausgesetzt.

Das Recht auf körperliche und geschlechtliche Selbstbestimmung sollte für alle Menschen gelten. Für Frauen und Menschen die schwanger werden können, für intergeschlechtliche Menschen, für trans* und nicht-binäre Menschen, für Kinder und für alte Menschen, für Menschen die mit einer Behinderung oder Krankheit leben, für Menschen, die auf Assistenz oder Pflege angewiesen sind. Niemand hat das Recht unsere Körper sexistisch zu diskriminieren. Für eine Welt in der wir alle selbstbestimmt, gleichberechtigt und frei von Gewalt leben können!

Mehr Informationen und Hintergründe gibt’s im Podcast: